Der Heilige Severin
Ein Licht in stürmischen Zeiten
Der Heilige Severin, auch bekannt als „der Gestrenge“, lebte zur Zeit der Völkerwanderung in der römischen Provinz Norikum, dem heutigen Österreich. Er wird von vielen als Schutzpatron verehrt, insbesondere in Salzburg, Tirol, Steiermark und Kärnten. Severin trat in einer Zeit auf, als die Region von Barbaren bedroht war und das schwache Rom keinen Schutz bieten konnte.
Sein Wirken war geprägt von Barmherzigkeit und Nächstenliebe. Auf seine Initiative hin legten die Menschen einen jährlichen Zehnten für die Armen und zur Befreiung von Gefangenen fest. Severin war kein kirchlicher Amtsträger, sondern wurde durch seine starke Persönlichkeit und seinen Glauben zum unbestrittenen Führer der Donauchristen. Er wanderte durch die Lande, predigte und ermutigte die Menschen, in ihrem Glauben stark zu bleiben und Gutes zu tun.
Severin war ein wahrer Beschützer seines Volkes und setzte sich mutig für die Freiheit der Gefangenen ein, selbst in den feindlichen Lagern. Seine Ausstrahlung und seine prophetischen Fähigkeiten erweckten Respekt, selbst bei seinen Feinden. Er starb am 8. Januar 482, und sein Erbe lebt bis heute in den Herzen der Menschen weiter.
Severins Geschichte ist ein inspirierendes Beispiel für Nächstenliebe und Mut in schwierigen Zeiten. Wir laden alle ein, sich von seinem Leben und seiner Botschaft anregen zu lassen, unabhängig von ihrem Glauben oder ihrer Herkunft.