St. Severin
– Eine Kirche als Stadtteilzentrum
Das Pfarrzentrum St. Severin ist ein einzigartiger Ort, der aus dem Umbau einer Fabrikshalle entstanden ist und eine lebendige, strukturierte Gemeinde beherbergt. Hier fanden bereits zahlreiche Gruppen und Aktivitäten statt, lange bevor der Bau der Kirche und des Pfarrzentrums begann. Die Atmosphäre ist warm und unkompliziert, geprägt von einem echten Gemeinschaftsgefühl.
Das Pfarrzentrum bietet eine große Bandbreite an Angeboten, die von Eltern-Kind-Gruppen über Freizeitaktivitäten für Jugendliche bis hin zu Seniorennachmittagen reichen. Der Pfarrsaal ist vielseitig nutzbar, sei es für Konferenzen, Pfarrgemeindefeiern oder Musical-Aufführungen. Eine barrierefreie Außenrampe sorgt dafür, dass alle Menschen Zugang haben.
St. Severin liegt an wichtigen Schnittlinien zwischen verschiedenen Ortsteilen und Lebensräumen, was es zu einem verbindenden Punkt in der Gemeinschaft macht. Es ist ein Ort, der Brücken zwischen Tradition und modernen Formen des Glaubenslebens schlägt und Raum für Begegnungen und Austausch bietet.
Wir laden alle ein, Teil dieser besonderen Gemeinschaft zu werden, die offen für Vielfalt ist und Alternativen für ein erfülltes Leben bietet.
Das Altarbild
Das Altarbild von Michaela Petra Sturm ist abstrakt gestaltet und verleiht dem Altarbereich einen würdigen Rahmen. Die Bibel verbietet realistische Darstellungen, daher vermittelt das Bild durch Farben und Symbole tiefere religiöse Bedeutungen.
Farben und Symbole:
- Weißer Umkreis: Schöpfungslicht und Gottes Heil.
- Liturgische Farben: Symbolisieren Schuld, Erlösung und Jahreskreis.
- Dornenkrone im Rot: Erlöserleiden und Dreifaltigkeit.
- Violett: Chaos und Übel, durchbrochen von der Offenbarung.
- Rot: Blut, Martyrertod, Heiliger Geist.
- Grün: Menschenwelt und Herausforderungen.
- Hand im Rot: Zeigt auf die Kerze im Weiß, Symbol für Auferstehung und Rettung.
Geheimnisvolle Elemente:
- Hebräische Schriftzeichen: Sprache Jesu und jüdische Herkunft.
- Berge: Zeichen der Offenbarung und Gottes Gegenwart.
Marienstatue
Am 8. Dezember 2008 wurde von Bischofsvikar Prälat Matthäus Appesbacher und Diakon Friedrich Reiterer die Einweihung der Marienstatue in St. Severin gefeiert.
Die von Andreas Lex entworfene und gemeinsam mit seinem Großvater Sebastian Karl aus Sölker Marmor gefertigte Statue vermittelt auf den ersten Blick eines: Schutz, Geborgenheit und Stärke.
Wer ein wenig Ruhe und Besinnung sucht, ist herzlich eingeladen, diese ausgesprochen gelungene Statue in St. Severin zu besuchen, um ein wenig “innezuhalten”.
Ulli Ellmauer
Kirchenfenster
Künstlerisch gestaltete Fenster in unserer Kirche
Seit dem zehnjährigen Weihetag am 1. Mai 2016 schmücken kunstvoll gestaltete Fenster unsere Kirche. Die Fenster wurden in der Glaserei des Stifts Schlierbach nach einem Entwurf von Bruder Thomas, nunmehr Prior des Klosters Gut Aich, hergestellt und nutzen das Fusing-Verfahren. Dieses Verfahren ermöglicht vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf Farbgebung, Charakter und Transparenz des Glases.
Bei einem ersten Besuch des Pfarrgemeinderates in Schlierbach im Jahr 2015 konnten bereits fertige Muster und andere Arbeiten in Schmelzglastechnik begutachtet werden. Die hohe Ausführungsqualität und Lichtbeständigkeit der farbigen Glasscheiben überzeugten die Verantwortlichen.
Bruder Thomas berücksichtigte in der Gestaltung seiner Entwürfe zum Thema “Werke der Barmherzigkeit” die bereits vorhandenen Elemente im Kirchenraum. Das große Altarbild und die Glaswand beim Tabernakel beeinflussten den Entwurf, der in den Farben Blau, Weiß/Creme, Ocker und Gold umgesetzt wurde.
Die Kapelle
Ich sitze da gerne drinnen – vor allem dann, wenn ich schnaufend eine Walking-Runde über die Ischlerbahn absolviert habe und eine Pause brauche.
In der Kapelle finde ich die Ruhe, die ich manchmal brauche – zum Nachdenken. Über dieses und jenes, über das Leben halt.
Die Stille in der Kapelle fasziniert mich. Ist die Tür zu, wird es ganz leise, kein Verkehrslärm, kaum sind Umweltgeräusche zu hören. Nur Stille.
Zeit für ein bisschen Zwiesprache. Zeit, die Gedanken zu ordnen. Zeit zum Abschalten. Um dann wieder mit Schwung in den Alltag hinauszutreten.
Ulli Ellmauer
Der Gartenweg führt rechts um das Gebäude herum zur Kapelle.
Diese ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet.
Bildcopyright: CreativeCommons – User Schmeissnerro




